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O Tannenbaum: Woher kommt der Brauch des Weihnachtsbaumes?

Liebe Hummel-Freunde,

jedes Jahr werden rund 25 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland aufgestellt – kein Wunder, gilt eine feierlich geschmückte Tanne oft als Mittelpunkt des ganzen Zaubers an Heiligabend. Eleganter Baumschmuck, Erinnerungen an frühere Weihnachtsfeste und nicht zuletzt die Geschenke unter dem Baum versprühen diesen ganz eigenen Zauber, den nur die Weihnachtszeit mit sich bringt.

Unser Weihnachtsengel HUM 301 2/0 ist einer der ersten Vorboten der anstehenden Weihnachtszeit. Mit Stolz trägt er einen kleinen Tannenbaum im Arm. Aber was hat der Tannenbaum eigentlich mit Weihnachten zu tun? Wir haben einmal recherchiert.

„O Tannenbaum, o Tannenbaum“
Sie alle erinnern sich doch sicherlich an die erste Zeile des so berühmten Liedes „O Tannenbaum“, oder? O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter. Tatsächlich standen Tannen und andere immergrüne Pflanzen in der heidnischen Tradition schon vor Hunderten von Jahren für ein langes Leben und Fruchtbarkeit und hatten den Ruf, das Haus vor dem Bösen zu schützen und Hoffnung auf einen baldigen Frühling zu vermitteln. Schon in der Antike sollen die grünen Blätter des Tannenbaumes daher ein essenzieller Bestandteil der Feierlichkeiten zur Wintersonnenwende gewesen sein – symbolisch für den Sieg des Lebens über den Tod.

Woher die Tradition des Weihnachtsbaumes, wie wir ihn heute kennen, allerdings wirklich kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Es gibt einige Länder, zum Beispiel Estland oder Lettland, die sich als Geburtsland des Weihnachtsbaumes verstehen – eindeutig belegt ist das aber nicht. Auch der Norddeutsche Rundfunk recherchierte einmal zum Tannenbaum und fand Folgendes heraus: „Der Schritt von immergrünen Zweigen im Haus zum geschmückten Tannenbaum scheint zuerst in Südwestdeutschland gegangen worden zu sein. Einer Überlieferung aus dem Jahr 1535 zufolge wurde damals in Straßburg bereits mit Bäumen gehandelt. Verkauft wurden kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden. 1570 tauchte der Brauch auch im Norden auf: In den Zunfthäusern der Bremer Handwerker wurden mit Äpfeln, Nüssen und Datteln behängte Bäume aufgestellt. Kinder durften den schmackhaften Schmuck abnehmen und essen. Ab 1730 wurden die Bäume auch erstmals mit Kerzen geschmückt.“

Fest steht: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Menschen fast überall in Europa, Weihnachtsbäume aufzustellen und zu schmücken. Heute gehört eine üppig geschmückte Tanne für viele Menschen genauso zum Fest wie Plätzchen, Geschenke und der Adventskranz. Besonders lange frisch soll der Weihnachtsbaum übrigens bleiben, wenn man ein 5-Cent-Stück ins Wasser des Tannenbaumständers gibt – das Kupfer gibt Mineralien ab, die den Baum zusätzlich frisch halten.

Zur Hummel-Figur „Weihnachtsengel“ – HUM 301 2/0

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